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3. Preis für Walter-Fesshaye beim Video-Wettbewerb ›Aus meiner Sicht‹

Bundesweit 63 Beiträge für 'Stiftung gegen Rassismus'

Mainz/Lorsch: Unter 63 eingesendeten Videos gewann Aster Walter- Fesshaye  einen dritten Preis im Videopreis der Stiftung 'Internationale Woche gegen den Rassismus' (Darmstadt). Dieser wurde am 'Tag der Menschenrechte' (10. Dez.) im CinéMayence übergeben. Die in Eritrea/Ostafrika geborene Lorscherin erzählt in ihrem von Salomé Lou Römer (München/Lorsch) gedrehten Kurzfilm "Aus meiner Sicht" , wie sie selber vor 25 Jahren aus ihrem Heimatland floh und heute Ansprechpartnerin für gegenwärtige Flüchtinge in Lorsch und im Lautertal (Kreis Bergstraße) ist. Sie betonte dabei, dass ihr verstorbener Vater in Eritrea Richter gewesen sei, "der sich immer für die Schwachen eingesetzt hat".

An dem vom 'Bundesamt für Migration und Flüchtlinge' geförderten Video- Wettbewerb hatten sich im Oktober und November bundesweit Einzelpersonen und Gruppen mit Fluchterfahrung beteiligt. Den ersten Preis erhielt eine Gruppe aus Hamburg, die sich gegen Vorurteile gegenüber Flüchtlingen stark macht. Der zweite Preis ging an einen Syrer, der schwimmend von der Türkei nach Griechenland floh. Einen Sonderpreis bekam ein Syrer, der mit Scherenschnitten künstlerisch die Fluchtsituation darstellt.

Der zweite Lorsch Beitrag von Wasihun Bekele ging leider ohne lobende Erwähnung aus, aber die Freude über den Walter-Fesshayes zuerkannten Preis teilte das neunköpfige angereiste Filmteam insgesamt. Wasihun Bekele, der aus Äthiopien stammt, findet in seinem Filmstreifen in der Weltkulturerbestätte Kloster Lorsch eine Entsprechung zu den weltberühmten 'Felsenkirchen in Lalibela' (Äthiopien). Außerhalb des Wettbewerbs hatte Dr. Jürgen Micksch, der geschäftsführende Vorsitzende der Stiftung, sich sehr positiv über die gelungene Bildgestaltung der beiden Lorscher Beiträge geäußert.

Die zwei Lorscher Videos und die drei weiteren prämierten können am Mittwoch, den 21. Dezember um 19.00 Uhr in der Kleinkunstbühne Sapperlot gesichtet werden. Die Akteure vor und hinter der Kamera sind dann anwesend, um über ihre Erfahrungen zu sprechen. Zwischendurch bieten Amine Goitom (Eritrea/Heppenheim) und Jana Höfer (Lorsch) eritreische und hiesige Adventsmusik. Essen und Trinken wird angeboten. Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende für die Ökumenische Flüchtlingshilfe wird gebeten.

Nähere Informationen finden Sie unter www.stiftung-gegen-rassismus.de 

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